Unsere geschätzte Kollegin Frau Dr. Franziska Noll wird die Kinderarztpraxis Schwarzenbek Ende Juli verlassen. Wir sind natürlich traurig, eine so wunderbare Kollegin zu verlieren, freuen uns aber auch mit ihr über die neuen, spannenden Herausforderungen, denen sich Dr. Noll in Zukunft widmen wird.
Wir möchten uns von herzen für die schöne Zeit und die tolle Zusammenarbeit bedanken!!
Zum Abschied hatten wir allerdings noch ein paar Fragen:
„Was ist dir von der Zeit in der Praxis besonders in Erinnerung geblieben?“
Ich erinnere mich besonders an die kleinen Patientinnen, die zum Teil noch Babys waren, als ich angefangen habe und nun schon in die Schule gehen. An Patientinnen die oft sehr gern in die Praxis gekommen sind und auch als Geschwister mituntersucht werden wollen, auch wenn sie gar nicht krank waren. An schöne Gespräche mit 4 – und 5-jährigen über Gott und die Welt und vor allem an sehr viel Lachen in der Praxis. Natürlich gab es auch mal schwere Fälle und schwerwiegende Erkrankungen, aber bei Kindern ist dies Gott sei Dank eine Seltenheit. Außerdem erinnere ich mich gerne an die vielen tollen Tage mit dem MFA-Team, mit dem ich immer sehr gern zusammengearbeitet habe. Wir waren ein tolles Team und es war eine wunderbare Zeit!
„Wie war die Arbeit im MVZ mit den Patient*innen?“
In der Kinderarztpraxis Schwarzenbek hatte ich besonders viel Freude bei der Arbeit mit Patient*innen und Eltern aus fernen Ländern. Auch wenn es sprachlich manchmal herausfordernd war, so gab es immer Spannendes voneinander zu lernen. Manchmal gab es auch interessante Therapieansätze. Ich erinnere mich an eine Familie, die fragte, ob es stimmt, was die Oma empfohlen hat: Man solle ein Kind mit Geldsucht in eine gelbe Decke wickeln und dann würde die Gelbsucht verschwinden.
„Würdest du die Arbeit als angestellte Ärztin weiterempfehlen?
Ich empfand es immer sehr angenehm, im MVZ als angestellt Ärztin zu arbeiten. Wir haben aktuell einen sehr guten Personalschlüssel an medizinischen Fachangestellten, was das Arbeiten sehr angenehm macht. Als Ärztin hatte ich immer das Gefühl der Unterstützung im Austausch mit vielen anderen Kolleg*innen des MVZ und habe mich im Arbeiten sehr frei gefühlt in und mit meinen Entscheidungen. Außerdem ist das MVZ sehr familienfreundlich. Die Geschäftsführung habe ich immer als unterstützend und wertschätzend empfunden. Wir hatten eine bereichernde Zusammenarbeit und es wurde stets eine gute Lösung bei kleineren und größeren Herausforderungen gefunden.
„Was erwartet dich beruflich als nächstes?“
Ich werde zukünftig im Gesundheitsamt in Lübeck arbeiten, wo ich auch wohne. Dort werde ich den Kinder- und Jugendärztlichen Dienst leiten.
